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Natürlich ist es nicht grundsätzlich verwerflich aus bzw. mit der Windenergie Geld zu „machen". Als Land-oder Energiewirt kann jeder seinen Flächen dafür nutzen, Energie herzustellen, keine Frage. Wo es brenzlig wird ist die Höhe der Rendite, und die Art und Weise, wie der geplante Einstieg in eine neue Energiekultur (wiedermal) durch bloßes Profitstreben pervertiert wird.
Von einem Großteil der Verbraucher wurde die Energiewende jedenfalls von der Hoffnung begleitet, dass der Wind, der bekanntlich überall weht, sozusagen ein Rohstoff ist, der Allen gehört und an dessen Ausschöpfung Alle einen Anteil haben!

Natürlich ist diese Hoffnung naiv!

Schauen wir uns doch einmal die Nachbildung eines Zinsertragsrechners aus dem Jahr 2014 an, mit dem auf der Webseite einer Aktiengesellschaft im EE-Bereich um Investoren geworben wird:
(Der dargestellte Rechner sei ein veranschaulichendes Beispiel und bedeutet hier kein konkretes Angebot)

 
Das sind natürlich rosige Aussichten für potenzielle Investoren, geworben wird unter anderem mit dem Begriff der Nachhaltigkeit.

Die Frage ist nun nicht die, ob erneuerbare Energien an sich nachhaltige Auswirkungen auf die Entwicklung des Klimas haben, es stellt sich vielmehr die Frage, ob solch fürstliche Renditen, die offensichtlich nur durch ein (dem Verbrauchern aufgezwungenes) hochsubvensioniertes Vergütungssystem zustande kommen, im Anbetracht der Preisentwicklung im Verhältnis zum erzielten Klimaschutz, noch zeitgemäß sind und nachhaltig wirken.
Hat der Klimawandel nicht ursprünglich doch etwas mit der maßlosen Ausbeutung aller verfügbaren Ressourcen und deren Gewinnabschöpfung zu tun?
 
Soviel zum ganz legalen Wind-Wahnsinn.

Es existieren selbstverständlich auch andere Formen des Geldverdienens
im Zusammenhang mit Windenergieanlagen, die durch solche Anlagemöglichkeiten begünstigt, um nicht zu sagen herausgefordert werden. So schreibt z.B. Joachim Jahn in der FAZ Ausgabe NR. 251 am 29.10.2013 auf Seite 15:

MARKT &STRATEGIE - Windige Geschäfte

Die Energiewende hat manchem Landwirt ein ordentliches Zubrot beschert: Nicht mehr nur mit Kühen oder Kartoffeln, sondern auch mit Windrädern verdienen Bauern heutzutage ihr Geld.
Das Geschäftsmodell reicht von der Verpachtung eines Ackers für den Bau einer Windkraftanlage bis zur finanziellen Beteiligung an einer Projekt- oder Betreibergesellschaft. Doch wo reichlich Subventionen in Gestalt von Zwangsabgaben der Stromkunden für erneuerbare Energie fließen, wächst offenbar auch die Gefahr der Selbstbedienung...

Joachim Jahn beschreibt im Verlauf seines Artikels Vorfälle um die ehem. Führung des Interessenverbands der Landwirte in Niedersachsen kurz: „Landvolk”. „Landvolk” hat seinen früheren Vorstandsvorsitzenden im Kreisverband Diepholz, dazu einen ehemaligen Geschäftsführer und zudem einen, bisher beim Kreisverband angestellten Steuerberater nebst Ehefrau, auf Schadensersatz, teilweise in Millionenhöhe verklagt. Gleichfalls ermittelt die Zentralstelle für Wirtschaftsdelikte der Staatsanwaltschaft Stade im selben Fall wegen vermuteter schwerer Untreue.

Angestoßen habe die Ermittlungen jedoch das Finanzamt Osnabrück, das nach einer routinemäßigen Sichtung der Buchhaltungsunterlagen, nicht nur eine verdeckte Gewinnausschüttung, sondern auch Geldwäsche vermutete. Außerdem stehe dazu noch der Verdacht der Korruption im Raum.
Im Einzelnen gehe es um eine besonders dreiste Form der Selbstbedienung in Form von stattlichen Gehältern und Honoraren, in einem  komplizierten Geflecht von Tochterfirmen und Geschäftspartnern, allesamt aus der Windbranche, um dubiose Zahlungen, Rückbuchungen und umstrittene Spenden. 

Zum Beispiel soll der Ex-Vorsitzende in seiner Position als Agrar-Funktionär, damals zugleich Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft des Landvolks, etwa 3 Millionen € an eine Firma gezahlt haben, die Windparks errichtet und betreibt. Das ist im Grunde nichts Schlimmes, wäre der betreffend Herr nicht als stiller Gesellschafter an der begünstigten Firma selbst beteiligt und somit auf beiden Seiten des Geschäfts am Tisch gesessen.
Da ist es nur allzu logisch, dass von dieser Firma als „Beraterhonorar” ein Betrag von mehr als 2 Millionen € an den Betreffenden zurückfloss.

Hinzu kommt eine undurchsichtige Gehälter-und Honorarvergabe an Mitarbeiter aus dem näheren und familiären Umfeld des ehem. Geschäftsführers, um deren Aufklärung der Landvolk-Verband sich gerichtlich bemüht. Es geht z.B um Monatsgehälter von über 5000€ für einfache Bürotätigkeiten (für die Frau des verbandseigenen Steuerberaters), 180 000€ für die Erstellung von Verkaufsbroschüren oder die 1,3 Millionen Euro für Planungsleistungen von Windparks, die laut „Landvolk” Anwalt auf Grundlage der Arbeitsverträge sowieso hätten erbracht werden müssen. Auch Spenden in Millionenhöhe beschäftigen die Anwälte, ebenso eine "löchrige" Buchführung, „typische Scheinrechnungen”, fehlende Kontoauszüge oder Belege und sonstige Pflichtverletzungen.

Der Hamburger Anwalt des Beschuldigten zeigt sich dennoch überzeugt, alle Vorwürfe vollständig zu widerlegen, der Ex-Vorstandsvorsitzende selbst  äußerte seinerseits die Überzeugung, „stets die Interessen des Landvolks und seiner Mitglieder verfolgt und gewahrt" und "zum enormen wirtschaftlichen Vorteil des Landvolks und seiner Mitglieder" gehandelt zu haben.

Lassen wir am Ende Herrn Jahn von der FAZ und Herrn Große Vorholt (Anwalt des Landvolk-Verbands) noch einmal das  Wort:

Finanziell scheint sich das Engagement für die Alternativenergie jedenfalls ausgezahlt zu haben. Eine Rendite von 4760 Prozent auf die Kommanditistenanteile des einstigen Vorstandschefs und seines Geschäftsführers hat das Finanzamt ausgerechnet. Demnach strichen sie eine Gewinnzuteilung von jeweils 500 000 Euro auf die insgesamt von ihnen eingezahlten 21 000 Euro ein.

Für Anwalt Große Vorholt hat diese Form der „Nachhaltigkeit" auch eine politische Dimension:

"Das Ganze zeigt die Krankheiten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes - da wird mit viel Geld um sich geworfen."

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