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Zum „Schnatgang" am 17.05.2015 von Oppenwehe nach Oppendorf
Vorweg:
Wie viele Bürgerinitiativen stellt sich Veto nicht prinzipiell gegen Windräder an wirklich günstigen Standorten oder gar gegen die Nutzung regenerativer Energien im Allgemeinen. Es ist die Art und Weise, wie die potenziellen Windkraftinvestoren ihre Interessen durchdrücken möchten, die uns alle nachdenklich stimmt.
In Stemwede kursiert zu genau diesem Thema jetzt folgendes Gerücht: „In einem neu geplanten Windpark, nicht weit Stemwede, sollen 9 direkte Anlieger der Turbinen jeweils 27.000,- € pro Jahr bekommen, aber nur dann, wenn alle Betroffenen dafür sind. Entscheidet sich auch nur ein Anlieger dagegen, dann ist der Deal geplatzt, will heißen, keiner bekommt etwas.
Wer bitteschön möchte da dann noch der Spaßverderber sein? Einigkeit macht Kasse!
Nur zur Information:
Mein persönlicher Anteil an dieser Großzügigkeit beträgt 1.800.- € EEG-Umlage bzw. Zwangsabgabe im Jahr 2014.
Es bleibt im Falle einer Einigung der Anlieger zu hoffen, dass Keiner gesundheitlich beeinträchtigt oder geschädigt wird, denn alles Geld ist bekanntlich wertlos, wenn man nicht fit und gesund bleibt.

Solche und auch andere Themen konnten auf dem Schnatgang in lockerer Atmosphäre ausführlich diskutiert werden, deshalb ist der nächste Schnatgang schon in der Planung und wir würden uns wieder über eine rege Beteiligung freuen. Alle, die sich an Art und Geschwindigkeit, den Kosten und/oder anderen Ungereimtheiten der Energiewende stören, sind dazu wieder herzlich eingeladen. Wie immer - typisch Stemwede - umsonst und draußen.

Wer nichts weiß, außer „Sonne und Wind sind umsonst”, der muss alles glauben!" (frei nach Ebner-Eschenbach). --> Weiterlesen!

Einen sonnigen Sonntagnachmittag
erlebten wir und unsere Gäste am 18.05 beim Schnattgang zu den Windkraftanlagen in Preußisch Oldendorf Getmold. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für viele interessante Gespräche und großzügige Spenden.
Wir führen die unerwartet hohe Beteiligung auch auf die Reaktionen und Leserbriefe in der lokalen Presse im Vorfeld (Stichwort: Frösche für die Störche) zurück und würden uns freuen wenn unsere Gegner uns auch weiterhin ihre Aufmerksamkeit in gleicher Weise zu Teil werden ließen.  

Wir planen nun eine weitere Exkursion, die Ende August stattfinden wird. Der genaue Termin wird frühzeitig bekanntgegeben.

Fazit der Veranstaltung:
Viele Fragen über den Sinn der Energiewende sind bislang noch offen und werden von uns nun nochmals aufgezeigt:

 
  1. Sind Sie der Meinung, dass die erneuerbaren Energien verantwortlich für den starken Anstieg des Strompreises sind?

  2. Sollte der Landschafts-und der Naturschutz, bzw. der Schutz der Anwohner, sprich der Abstand zur Wohnbebauung stärker bei der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen berücksichtigt werden?

  3. Ist es wirklich sinnvoll, wertvolle Ackerflächen mit Getreide zur Stromerzeugung in Biogasanlagen zu bebauen, mit dem ein Beitrag zur Bekämpfung des Hungers auf der Erde geleistet werden könnte?

  4. Sind Sie der Meinung, dass die Bevölkerung an den Erträgen der erneuerbaren Energien stärker beteiligt werden sollte?

  5. Ist es richtig, dass hauptsächlich die Politik und die ihr nahestehenden Interessengruppen die Rahmenbedingungen für die Energiewende abstecken und beschließen?

  6. Sollten neutrale und unabhängige Fachleute ein System zur Umsetzung der Energiewende erarbeiten, das alle marktwirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte berücksichtigt, und nicht eine von „oben” dirigierte Planwirtschaft, beruhend auf Zwangsabgaben vorherrschen?

Wenn Sie einige dieser Fragen mit Ja beantwortet haben, sollten Sie nicht zögern, mit uns in Kontakt zu treten. Als Einzelperson fühlt man sich hilflos ausgeliefert, zusammen können wir Etwas bewirken! - Seien Sie dabei beim nächsten Schnattgang!