keine 2 Kilometer südlich Eures Kirchleins braut sich was zusammen. Im Moment nur als Baustelle, doch bald in voller Größe zu erkennen und weithin sichtbar: der Windpark!
In Preußisch Oldendorf tobte deshalb über sieben Jahre lang ein Kampf, angeführt von Ernst Lohmeier und seiner Bürgerinitiative, in Levern regt sich dagegen offensichtlich kein Widerstand!
Wenn man die Höhe der im Bau befindlichen Anlagen in Betracht zieht ist das nicht ganz leicht zu begreifen, weil die Rotoren durchaus auch von der Leverner Seite aus deutlich zu sehen und zu hören sein werden.
Auch sollte man sich im Klaren sein, dass die nun installierten Anlagen nur der Auftakt zu weit mehr Windkraft- Anlagen sein könnten, weil die Akzeptanz der Bürger auch in den kleinen Kommunen immer mehr schwindet, wie wir bei Veto über die ständig steigende Anzahl der Mitgliedsanträge deutlich zu spüren bekommen.
Die jetzt gebauten Anlagen können wir wohl nicht mehr verhindern, eine Erweiterung des Windparks können und wollen wir verhindern - und dies unter Einbeziehung aller rechtsstaatlichen Mittel!
Orte, die solche Vorgänge stillschweigend akzeptieren, bieten sich geradezu den Spekulanten als Erweiterungs-Gebiete an.
So schön es auch ist, aus dem Wind elektrische Energie zu machen, die aktuelle Form der Energiegesetzgebung und der Vermarktung ist und bleibt durch die Zwangsabgaben für die EEG- Umlage eine Bürger- und Verbraucherfeindleiche Tatsache.
Diese Art einer modernen Versklavung durch Energieunternehmen und einige wenige Nutznießer, die für 3000€/Monat ihren Acker für diese Anlagen verpachten, ist für Veto nicht länger hinnehmbar!
Nicht in Hollwede, nicht in Levern, nicht in Preußisch Oldendorf.
Es ist nun wirklich an der Zeit auf zu wachen und den zuständigen Ämtern und den beteiligten Firmen und Banken auf die Finger zu schauen und zu fragen, ob die Genehmigung solcher Großanlagen in Stemwede im Sinne einer freien, demokratischen Gesellschaft zum aktuellen Zeitpunkt noch vertretbar ist, oder ob wir uns damit, inmitten der EEG-Misere, nicht sehenden Auges in eine Opferrolle drängen lassen, aus der wir, wenn überhaupt, nur sehr schwer wieder heraus kommen werden.
Was unsere Fotomontage verdeutlichen soll, ist die Tatsache, dass nicht nur der Wert der unmittelbar betroffenen Grundstücke und Immobilien drastisch sinkt, sondern, dass auch der „kulturelle” und ästhetische Wert unserer historischen Sehenswürdigkeiten, im Angesicht der alles überragenden Rotoren, enorm abnimmt.
Nicht zu vergessen ist auch die bislang von offizieller Seite nicht als wichtig erachtete Frage, in wie fern die Schall- Emissionen der Großanlagen die Gesundheit der betroffenen Anwohner belastet bzw. gefährdet. Lesen Sie bitte hierzu auch unseren Beitrag zum Thema Infraschall, in dem die betreffenden Risiken für die Gesundheit behandelt werden.
Noch sind nur die Unterteile des Turms sichtbar, der Rest folgt bald. Wer nochmals den Blick vom Leverner Hügel nach Süden unbeschwert genießen möchte sollte sich ran halten.
Wie schon beschrieben handelt es sich um derzeit 5 im Bau befindliche Windkraft- Anlagen im Gebiet südlich von Levern.
Im Norden von Levern darf so etwas nicht geschehen.
Bitte, liebe Leverner seid nicht gleichgültig gegenüber den Plänen für die weiteren Anlagen in Stemwede.
Im Moment sind es vor allem die Windkraft- Anlagen, die den Strom so teuer machen, weil der Strom zwar bei jeder Drehung der Rotoren erzeugt und von uns bezahlt wird, größtenteils aber nicht in die Netze eingespeist werden kann. Der Strom aus unserer Steckdose kommt wohl immer noch zu großen Teilen aus Kohle- und Atomkraftwerken. Leider auch bei uns in Stemwede.